Die Besonderheiten der Region auf einen Blick.
Das Klima an der Costa da Prata ist atlantisch geprägt. Die Sommer sind durchgehend warm, jedoch an der Küste selten heiß mit Temperaturen über 30°C. Abends kann es frisch werden, und nachts kühlt es deutlich ab.
Wer im Winterhalbjahr anreist, sollte darauf gefasst sein, auch einmal den Kamin anzuheizen. Die Niederschläge fallen vorwiegend im Winterhalbjahr. Sie liegen im Jahresmittel etwa auf dem Niveau von Hamburg, was zu einer grünen und fruchtbaren Umgebung führt.
Vor der Tür liegt der offene Atlantik, dessen Wassertemperaturen auch im Hochsommer selten mehr als 18 oder 19 Grad erreichen.
Portugal ist ein modernes Land mit beeindruckender Natur und großartiger Historie. Das Land hat zweifellos für jedes Interesse und jeden Geschmack unzählige, lohnende Ausflugsziele und Attraktionen. Nachfolgend eine kleine Auswahl, die uns immer wieder gefallen hat.
Ein herrlicher, endloser und oft einsamer Sandstrand, der nicht nur „für seine Sandsteinfelsen, sondern auch für sein geologisches Erbe bekannt“ ist. Stellenweise ergießen sich Bäche die Klippen hinunter und bilden dabei kleine Wasserfälle.
Der sonntägliche, erstaunlich große Markt von Pataias ist immer wieder ein Erlebnis. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt: Kleidung, Schuhe, Töpferwaren, Grillzubehör, Spielzeug, Wurstwaren, Meeresfrüchte, Obst, Gemüse, Kuchen und, und, und. Daneben bieten zahlreiche Grillstationen ihre Spezialitäten an. Der Markt ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Ein hübsches kleines Küstenstädtchen mit eleganten Ferienvillen und ansprechenden Gässchen. Der Ort verfügt über eine schöne Badebucht und ein Restaurant direkt an den Klippen.
Nazaré hat sich vom kleinen Fischer- und Badeort zum weltberühmten Hotspot der Big Wave Surfer entwickelt. Besonders in der Wintersaison, wenn sich bei Nazaré die Wellen auf über 20m Höhe auftürmen, trifft sich hier die Weltelite der Wellenreiter. Aber auch sonst gibt es in Nazaré Vieles zu entdecken.
Das Kloster von Alcobaça (Mosteiro de Alcobaça) gehört seit 1989 zum Weltkulturerbe. Unbedingt sehenswert sind darin die Steinmetzarbeiten. Auch sonst ist die mit einer deutschen Kreisstadt vergleichbare, sehr gepflegte Kleinstadt Alcobaça einen Bummel wert.
Batalha ist eine hübsche Kleinstadt mit dem eindrucksvollen Kloster Mosteiro de Santa Maria da Vitória, welches seit 1983 in das NESCO-Welterbe aufgenommen wurde.
Die muschelförmige Bucht von São Martinho do Porto ist durch einen schmalen Durchlass vom Atlantik abgetrennt und hat wenig Wellen. Sie ist daher ideal zum Baden mit Kindern. Von den Höhenzügen, die die Bucht vom Atlantik trennen, hat man eine fantastische Aussicht auf das entfernt liegende Nazaré und die weitere Küste.
Ein wunderbarer Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf Porto do Mos, die Burg und die umgebenden Berge. „Die dort für das Auge zu erobernde Weite der Sicht ist frei bis zu den Grenzen der atmosphärischen Bedingungen, des Sehvermögens des Betrachters und an der Grenze der Krümmung des Planeten.“
Wasserfall / Kaskade im idyllischen Tal des Fórnea-Bachs. Der Bach entspringt weiter oben aus einer Karst-Quelle. Der Weg von der Straße zum Wasserfall sind ca. 20min Fußweg, der Weg weiter hoch zur Quelle ist steil und beschwerlich. Besonders nach Regenfällen ist dieser Ausflug zu empfehlen.
Die „Schaukel des großen Tals“ markiert einen grandiosen Aussichtspunkt in 620m Höhe auf den Höhenzügen der Serras de Aire e Candeeiros, die man von Pataias und Nazaré in der Ferne erblickt. Die Aussicht hier oben über die Küstenregion von Sao Martinho de Porto über Nazaré, Alcobaça bis Leiria ist atemberaubend. Man sollte sich nicht durch die Schotterpiste, die die letzten 2,5 km markiert, und die Antennenanlagen dort oben abschrecken lassen.
Die Grutas de Santo António sind prachtvolle, gut ausgebaute und in Szene gesetzte Tropfsteinhöhlen. Es werden regelmäßig geführte Besichtigungen angeboten mit einer Dauer von ca. 30 min. Auch wenn es draußen sehr heiß sein sollte, kann die konstante Höhlentemperatur von 16 – 18 Grad sehr frisch werden – von daher sollte man ggf. einen Pullover mitnehmen.
Óbidos ist eine sehr gut erhaltene, mittelalterliche Kleinstadt mit weißen Häusern, blühenden Bougainvillea und einer vollständigen Stadtmauer drumherum. Allemal einen Besuch wert, allerdings ist diese pittoreske Szenerie nicht immer frei von Touristenströmen.
Sehr hübsche, sehenswerte und geschäftige Stadt in Inland am Nabão-Fluss gelegen. Über der Stadt thront als UNESCO-Weltkulturerbe das Wehrkloster der Tempelritter, das später das Zentrum des Christus-Orden wurde „Convento de Cristo“.
Santarém liegt im Landesinneren auf einer Hochebene über dem Tejo. Mit über 60.000 Einwohnern gehört Santarém zu den etwas größeren Städten in der weiteren Umgebung. Nicht nur die Aussicht vom Panoramabalkon des Jardim das Portas do Sol über den Tejo und die fruchtbaren Niederungen ist atemberaubend.
Über Lissabon braucht man nicht viel sagen: die pulsierende Metropole im Südwesten Europas mit viel Historie, Architektur und Charme ist mehr als einen Abstecher wert.
Porto, die zweitgrößte Metropole in Portugal, ist mittlerweile genauso angesagt wie Lissabon. Porto ist u.a. bekannt für seine prächtigen Brücken, die das Tal des Douro überspannen, und den hier hergestellten Portwein. Daneben bietet Porto viele weitere Attraktionen architektonischer und kultureller Natur. Neben Lissabon ist Porto ein Muss für jede Portugalreise.
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Thomas und Sabine